Die Hütte

Gedanke

Minutiös bin ich an der Errichtung einer Basis für meine Dinge tätig. Das so gerne zu tun, sehe ich als einen Grund zur Freude von mir an. Für ein solches Glück möchte ich gerne dankbar sein, wie es mir dabei schon widerfahren ist.

Meine Sprache hat mir ihre bedeutenden Muster erst ab jenem Moment offenbart, als ich meine Schriften erneut zu lesen begonnen habe. Eine geeignete Stellung der Worte in den Texten habe ich dabei ausgetüftelt. Zudem habe ich mich an einer deutschsprachigen Übersetzung des Mahabharata bei Werk orientiert. Das ist ein wichtiges indisches Buch, ein sogenanntes Epos. Mit jenem habe ich bereits vieles für meine Sache festgemacht und richtig verstanden. Das Grundsätzliche davon möchte ich auf meine Schriften übertragen. So hoffe ich es, bald eine echte Brauchbarkeit meiner Texte sicherzustellen.

Besondere Begrüßung für meine Freunde

Herzlich Willkommen,

werter Freund in meiner bescheidenen Behausung. Ich hoffe, Du bringst gute Laune mit und hast die Zeit und die Muße dazu, etwas von den Dingen aufzunehmen, von denen ich hier schreiben möchte. Für Deine Bemühung beim Lesen in der Sammlung von Texten aus meiner eigenen Feder möchte ich Dir jetzt schon im Voraus danken.

Ich bitte Dich, es Dir zuerst bequem zu machen und auch Kräutertee, Wasser oder was Du sonst brauchen kannst bereitzuhalten, damit Du hier gerne in Ruhe ein Weilchen mit Lesen verbringen wirst. Ich hoffe, dass es Dir gefällt, was ich für Dich einmal an eigenen Schriften erstellt habe.

Noch eine weitere Bitte habe ich an Dich. Bewahre Dir Deine eigene Stimmung beim Lesen von den Texten. Du solltest Dich nicht unnötig damit beeilen, mich zu verstehen. Es soll kein Grund zur Hast und auch kein solcher zu einem Eifer bestehen.

Es wäre erforderlich, sich die Gedanken und Ideen wieder und wieder durchzulesen, ehe man sie richtig zuordnen und verstehen wird. Doch jeder Einzelne, welcher diese Worte durchzulesen gewillt ist, wird sie gewisslich im Lichte seines eigenen Geistes spiegeln. Da sorgt ein solcher wahrscheinlich dafür mit, dass mein Wort einmal gut aufgefasst und verstanden wird. Auch ich werde weiterhin hieran arbeiten und möglichst etwas Gutes dabei vollbringen.

Es wird sicherlich etliche Stunden dauern, bis Dir emsigem Leser wirklich das einleuchten kann, was ich eigentlich mit meinen Schriften ausgesagt habe. Bedenke aber bitte auch, dass dies hier jetzt noch kein abgeschlossenes Werk sein wird. Es trägt noch manche Schwachstelle an sich, welche erst einmal ausgemerzt werden muss.

Ich möchte Dich jetzt daran erinnern dürfen, dass es besser sein wird, öfters hierher zum Lesen zurückzukehren, als alles auf einen Schlag richtig verstehen zu wollen. Vergewissere Dich ruhig Deines eigenen Eindrucks von der Seite und ihrem Gehalt. Das wird Dir vielleicht etwas einbringen. Überfliege das hier aufbewahrte Textgut nicht einfach so, als würde es nichts sein.

Es würde auch nicht gut sein, wenn man sich übermäßig dabei anstrengt, die Wertigkeit meiner Worte aufzufassen. Wer hier verweilen möchte, der tue das einfach so, wie es ihm beliebt hat. Lust soll man dazu schon haben, ansonsten wird das keinen Sinn machen. Beim Lesen mehr leisten, als Du es gerade tun möchtest, solltest Du gewiss nicht.

Reibe Dich nicht auf an meinem Werk. Versuche es vielleicht, Dich mit seiner Zuhilfenahme etwas zu erbauen. Das soll Dir möglich sein. Das soll auch der eigentliche Zielpunkt sein, welchen ich bei der Überarbeitung der Schrift anvisiert habe.

Lies hier mit Bedacht die vorhandenen Texte der Reihe nach durch und versuche sie entsprechend ihrem tatsächlichen Wortlaut richtig zu verstehen. Habe ich jene dazu erforderliche sprachliche Form gut eingehalten? - Ich würde es nicht sagen können, dass alles hieran schon richtig gut geworden ist. Stolpere aber bitte nicht über die offensichtlich noch vorhandenen Tücken des Karteikastens, während Du hier verweilst.

Wenn Du etwas hiervon nicht sogleich schon richtig verstanden hast, dann merke Dir bitte diejenige Stelle im Text und teile mir den Sachverhalt baldigst mit. Scheue nicht davor zurück, mich so etwas wissen zu lassen.

Das Werk hier ist in seiner Grundsubstanz einmal dem 'Beggarwiki', einer ganzen Textsammlung in einer anderen Umgebung als dem Internet von mir entnommen und in meine Kartei integriert worden. Bald darauf habe ich den 'Baukasten' veröffentlicht. Doch aufgrund der schieren Masse an Texten hat manches davon erst einmal für lange Zeit brach gelegen und ist auch nicht von mir genutzt worden.

Das ältere 'Beggarwiki' hat mir früher einmal zu einer ersten Schulung meiner sprachlichen Fertigkeiten gedient. Das ist zu Vorzeiten so geschehen, als es noch gänzlich anders um mich bestellt gewesen ist.

Ich habe es damals versucht, sukzessive mehr und mehr vom Gehalt meiner eigenen Gedanken und Ideen mit solchen oder ähnlichen Texten festzumachen und mich somit vor dem bereits begonnenen Niedergang von mir durch das Arbeiten zu bewahren. Dabei habe ich bald die ersten, für mich gültigen Texte aufgeschrieben und zur Form gebracht.

Das Verfassen solcher Schriften soll mir dabei helfen, meine Person etwas greifbarer für andere Leute zu machen. Da habe ich dann auch bald schon die eigentliche Phase meiner Selbstfindung aufgenommen und etwas zu Wege zu bringen versucht. Weiteres ist so nach und nach bei mir entstanden. Auf solchen Leistungen baut manches Weitere von mir auf. Im Grunde bin ich jetzt schon so weit gekommen, dass ich meine eigenen Dinge endlich zu konsolidieren weiß.

Ich habe es versucht, mit dem Werk hier einen vollständigen Anteil meines Bedenkens aufzuzeigen. Ihn beschreibe ich genau so, wie er auch tatsächlich bei mir vorgekommen ist.

Vielleicht wirst Du Dir etwas an Kenntnis durch eine Lesung dieser Textsammlung darüber zu verschaffen wissen, was mich ausmacht. Womöglich kann das Lesen an den Schriften Dich einmal dazu bringen, Dich etwas an die Gegenwart meiner Person zu gewöhnen.

Kompakt, stabil und gut bewacht soll die Seite hier sein. Sie ist ein bedeutender Teil meiner Bergfestung, bestehend aus Worten. Alles das, was hier vorkommt, ist auch wirklich von mir vormals dazu bestimmt worden, um im Internet zu erscheinen.

Auch auf die Gefahr hin, dass das alles hier sprachlich bisher noch immer nicht ganz so gut gelungen sein würde, wünsche ich Dir jetzt doch erst einmal viel Spaß mit der Lektüre vom 'Ziegelhaus'. Damit verbleibe ich nun

mit freundlichem Gruß

der Autor Mathias Schneider

Idee

Das Mandala

Die Summe der Dinge eines Menschen ergibt idealerweise ein einziges Mandala als ein ganzes Bild für das Gesamte. Einer Flagge oder einem Wappen gleich wird es zurecht aufzufassen und zu verstehen sein. Dabei bleibt es ein vorgestelltes Bild, welches auch als Werk manifestiert werden kann.

Der Mensch soll sich anhand seiner Vorstellung in der Welt zurechtfinden. Dazu bedarf er einer geeigneten Ausstattung mit Gütern. Zu jenen Gütern gehört all das, was er zu schaffen weiß, mit Sicherheit dazu.

Alles das, was einen Menschen wirklich ausmacht, kann in ein solches Werk einfließen. Eine Darstellung des Daseins als Mensch soll möglich sein. Das möchte ich gerne zu Wege bringen. In meinem Fall ist mir das als Aufgabe so vorgegeben, weil ich mein Kunstschaffen richtig erklären können möchte.

Idee

Ein Obdach

Die eigene Wohnung im Haus soll ein Obdach für den Menschen sein. Jenen Bereich hält er in Ordnung. Dort richtet er sich es so ein, wie er leben möchte.

Bei uns soll es schön sein. Wenigstens soll man das zuweilen so empfinden. Man kann da etwas ausruhen, wenn man sich hier aufhält. Auch bereitet man dort seine Mahlzeiten zu. Man lagert hier so einige Nahrungsmittel, hat es im Winter schön warm und bei den Regenzeiten trocken. So würde man nicht unnötig krank werden.

Zuweilen besuchen einen auch Freunde. Gesellig geht es dabei immer wieder zu. Dann wird gegessen und gesprochen, gelacht und gelobt. Man tauscht sich über das eigene Dasein so gerne aus.

Zuhause kann man auch etwas arbeiten. Schneider spielt hier seine Musik ein, malt und zeichnet eigene Bilder und verwaltet das gesamte Kunstschaffen von ihm.

Idee

Das eigene Refugium

Die eigene Wohnung soll mir als ein Refugium dienen. Hier möchte ich zu mir finden. Es soll meine Stimmung wiederherstellen, dass ich das tue. Hier würde ich nicht allein nur jene gerade anstehenden persönlichen Aufgaben verrichten. Ich bringe auch meine eigenen Erwerbungen hier unter.

Alles das, was ich habe, soll mir auch gut gefallen. Was für mich wirklich wichtig gewesen ist, das hebe ich mir auf. So kommt es, dass ich noch so einiges von meinem Besitz aus früheren Tagen habe. Ich richte das alles von Zeit zu Zeit wieder her. Dann wasche und putze ich das Ganze. Acht gebe ich auch darauf. So komme ich dazu, es sagen zu können, dass ich es an mir wahrnehme, wie ich die Wohnung von mir in Besitz nehme. Ich wohne hier und das gefällt mir so gut, dass ich das so sagen kann.

Impuls

Der Aufbau einer Basisstation

Der eigene Lebensraum soll der Ort für uns sein, welchen man in Besitz genommen hat. Ohne einen solchen Raum innezuhaben, könnte man nicht so recht sesshaft sein.

Ich habe mich dafür entschieden, mich dort aufzuhalten, wo es mir schon einmal gut ergangen ist. Da ist es eine bedeutsame Entscheidung für mich gewesen, das zu bestimmen, was mein Glück zu früheren Zeiten des Lebens ausgemacht hat.

Natürlich sind die eigenen Mittel nach wie vor bei mir allein nur begrenzt vorhanden. Deswegen habe ich durchaus schon so manche Not erfahren. Aber ich habe es auch gelernt, wie ich mir etwas aus meinen Dingen machen kann. Ich baue mir dazu etwas auf, was ich gerne als meine 'Basisstation' bezeichne. Sie soll wie eine Burg oder wie eine Festung ein Platz zum Leben sein.

Dort komme ich zu mir. Dabei finde ich mich ein. So erlerne ich es nach und nach, mich gut im Dasein zu behaupten. Das, was ich schon einmal fürs Leben erhalten habe, sollte mir nicht wieder verloren gehen. Dafür sorge ich so gut, wie ich das gerade kann.

So habe ich auch manch eine Grundlage dafür bewahrt, um mein eigentliches Kunstschaffen auf die Beine stellen zu können. Ich nutze meine Wohnung zuweilen als Werkraum dafür, wenn ich malen oder zeichnen möchte. Die Malerei macht wenig Geräusche, so dass sich kaum jemand daran stören wird. Das Musizieren zu geordneter Zeit ist im Haus auch gestattet. Das sind allesamt so gewöhnliche Dinge, was ich da tue.

So finde ich zu einer gewissen Sicherheit im Leben. Meine Basisstation bietet mir einen Rückhalt. Sie ist zudem ein regelrechter Fundus für mich. Es geht mir kaum etwas verloren. Und man respektiert mich eigentlich auch in der Straße, in welcher ich wohne. Man grüßt sich zudem gerne.

Impuls

Der eigentliche Kosmos eines Menschen

Der eigene Kosmos wird schon immer all jene Dinge umfasst haben, welche man wirklich versteht. Zu deren Beweis ist man derweil fähig und kann ihn belegen. Dazu bedarf es zuvor des Erwerbs einer Bildung. Unsere Sprache will gelernt und auch erfahren sein.

Die eigentliche Umgebung soll ein wichtiger Anteil des Daseins von uns sein. Dort kommen wir vor, dabei erfahren wir etwas. Das soll uns ausstatten. So können wir mit anderen Menschen in Austausch darüber treten, was wir haben.

Jede Sache soll so erscheinen, wie sie ist. Alles das kann zu einem Spiegelbild von uns werden. Zuweilen werden wir uns in ihm erkennen. Allein nur das, was man wirklich verstanden hat, wird einem im Leben zu etwas Gutem gereichen können.

Gedanke

Der eigene Stand

Der Stand eines Menschen im Dasein soll alle bekannten Freiheiten und Pflichten des Menschen von sich aus schon ergeben. Dazu wird man ihn gewahren müssen.

Ohne die Pflichten hinlänglich zu erfüllen, fällt man einfach um. Dann könnte man sich auch nicht behaupten. Das wäre nachteilig für uns.

Idee

Ein eigener Weg

Der eigene Weg wird zu erkunden und zu begehen sein. Ihn möchte man sich erhalten, ja ihn beibehalten. Schließlich kennt man ihn ja bereits. Man geht ja schon so lange auf ihm voran.

Dabei erfährt man die Wandlung seiner Dinge als einen Vorgang. Man erkennt die eigene Konstanz. Eine solche hat man einmal für sich eingerichtet, um besser durchzuhalten.

Gedanke

Der Weinberg

Als Mann hat man die Aufgabe, am Weinberg des Herrn mitzuarbeiten.

Gedanke

Reinheit

Der Schmied scheidet Gutes von Schlechtem ab. Er vereinigt das Gute mit dem Guten und bewahrt es auf. So konzentrieren sich die Dinge bald zu reinen Metallen und werden schwer.

Aus diesen schmiedet er dann etwas, was von anderen zu deren Arbeit gebraucht wird. Gar selten sind die Erze auf der Erde. Gar schwer soll es sein, die Arbeit eines Schmiedes zu verrichten. Rot erglüht derweil das Eisen, wenn es gegossen wird.

Idee

Schweigen als Weg

Zuweilen ist es mir schon wichtig gewesen, ganz allein zu sein. Dann ist es von Bedeutung für mich, dass ich mich nach Hause zurückziehen kann. Da bin ich rege und tätig, singe zuweilen und erfreue mich meiner Dinge.